0/4400 m Rappenbügler Kirche
Symbol: Gemeindemissionskreuz (Künstler: Harald Schmidt; Spender: Kirchenverwaltung St. Josef)
Betrachten wir das große Kreuz aus Holz, so fällt uns ein, dass Josef ein Zimmermann war, der mit Arbeit am Holz für sich, Maria und Jesus den Lebensunterhalt verdiente. Jesus, der an diesem Kreuz uns durch seinen Tod erlöste, war selber ein Bauhandwerker bis er als Wanderprediger umherzog und den christlichen Glauben lehrte. Übrigens, schon im Paradies bekam der Mensch einen Arbeitsauftrag, so arbeitet der Mensch im Auftrag Gottes. Menschliche Arbeit kann zu einem Instrument des Segens werden, wie es schon im Alten Testament heißt: „An Gottes Segen ist alles gelegen“. Daher können wir uns noch so sehr anstrengen, aber ohne Ihn ist alles nichts. Seine Gnade ist für uns überlebenswichtig.
Mit Hilfe der Arbeit erfüllen wir Menschen das Liebesgebot Gottes: Gott und den Nächsten zu lieben. Denn mit Hilfe der Arbeit können wir neben der Befriedigung unserer menschlichen Bedürfnisse Mittel verdienen, um anderen zu helfen.
Paulus fordert sogar auf, immer mehr zu arbeiten und begründet dies mit: Weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn. (1.Kor.15,58). Wir zeigen ja durch gute Arbeit unsere Liebe zu Gott! (Röm.14,7; Eph.6,5-9; Kol. 3,23f). Arbeit, die für Gott geschieht, frustriert nicht. Recht verstandenes Arbeiten ist arbeiten im Auftrag und Angesichte Gottes für den Nächsten als Dienst am Nächsten.
Durch das Arbeiten dienen wir also den Menschen und erfüllen damit das Gebot der Nächstenliebe!
„Weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.“ (1.Kor.15,58).